Lederreinigung

Lederreinigung und Fleckentfernung

Professionelle Lederreparaturen bieten auch die Pflege und Reinigung von Ledersitzen und Cockpitelementen aus Leder an. Die Reinigung der zu reparierenden Lederbereiche muss natürlich unbedingt vor dem Auftragen vom Flüssigleder erfolgen. Lederreparatur-Werkstätten nutzen diverse Reinigungsmittel, die effektiv Flecken und Fette entfernen, aber das Leder zeitgleich nicht angreifen. Es kann auch eine Reinigungsbürste zum Einsatz kommen.

Flüssigleder bei Beschädigungen

Wenn Löcher im Ledersitz sind oder kleinere Risse auftreten, dann bietet sich eine Behandlung mit Flüssigleder an. Dank des Flüssigleders können die kleinen Schäden schnell aufgefüllt werden. Die Reparaturvariante ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Hilfe bei Beschädigungen am Ledersitz oder am Ledercockpit oder wo auch immer Leder verbaut ist. Gute Flüssiglederprodukte sorgen dafür, dass das Autoleder weiterhin im vollen Umfang flexibel und weich bleibt.

Flüssigleder – wie wird es genutzt?

Flüssigleder wird vor allem bei Glattleder eingesetzt und dient dort zum Verschließen von Rissen und kleinen Löchern. Das Reparaturmittel wird in transparenten Varianten verkauft und sollte nach der Abbindung mit einer passenden Glattlederfarbe behandelt werden. Beim Kauf von Flüssigleder sollte auf UV-beständige, elastische und prägefähige Produkte geachtet werden. Das Flüssigleder sollte zudem schleiffähig sein.

Flüssigleder und die Anwendung:

Zur Anwendung des Produktes sollte das zu behandelnde Leder fettfrei, sauber und trocken sein. Das Leder kann beispielsweise mit Lederseife gewaschen werden. Nach dem Waschen muss das Leder unbedingt trocknen. Stehen im Reparaturbereich noch Lederfasern hoch, dann müssen diese entfernt werden. Die Reparaturstelle muss flach sein und darf keine Bereiche aufweisen, die über die Oberfläche des Materials herausragen. Es kann auch sein, dass Lederkleber zum Einsatz kommen muss bevor das Flüssigleder aufgetragen wird. Hier kommt es auf den Anbieter vom Reparatur-Kit, der Schadstelle und dem verwendeten Leder an.

Gleichmäßiges Auftragen ist wichtig!

Flüssigleder ist in dickflüssigen Varianten erhältlich und muss gleichmäßig auf die Reparaturstelle aufgetragen werden. Das kann mit dem Finger oder einem Schwamm erfolgen. Auch Spatel können zum Auftragen geeignet sein. Die behandelte Oberfläche muss gut trocknen und kann anschließend geprägt oder nachgeglättet werden. Nach der Auftragung und Behandlung des Flüssigleders sollte das Leder passend eingefärbt werden. Im Fachhandel kann sich der interessierte Tuner die passende Lederfarbe exakt anmischen lassen. Ein Farbfixierer welcher der Lederfarbe beigemischt wird oder eine anschließende Versiegelung runden die Lederreparatur ab. Durch die Versiegelung oder Farbfixierung ist das Reparaturergebnis von Dauer. Es ist aber natürlich ratsam, das Leder auch nach der Reparatur regelmäßig zu pflegen und neue Beschädigungen zu vermeiden. Die passende Lederpflege ist im Fachhandel erhältlich.